25.04.14 – Jetzt geht’s endlich richtig los.

25. Mai 2014 Sonntag (A)

 Am 17. April ging es das letzte Mal mit meinem Business Visum nach Deutschland. Leider erst am Samstag, da am Freitag schon alle Flüge ausgebucht waren.

Also, noch einmal an den Hotelpool, Mitbringsel wie z.B. Kamele, arabischen Kaffee, Kekse, Datteln und Shishafutter.

Mein heißgeliebter Danube-Hypermarket

Abends ging es dann zum Dammam-Airport, mit einem sarggroßen Koffer eines Kollegen – um Saudi Arabien mit frischer Bettwäsche zu versorgen ;-))

Dieser Koffer weckte das glühende Interesse der hannoveraner Zollbeamten – leider.

… dann müssen wir uns nicht mit neuer saudiarabischer IKEA Bettwäsche eindecken.
… vermutlich wird unser Container von Goslar nach Al Khobar 6-8 Wochen unterwegs sein.

Gott sei Dank ging es nicht wieder mit den Mikro-Flugzeugen der Private Air Richtung Deutschland sondern diesmal ging es mit einem erwachsenen Jet gen Germany.

… und der Sonnenaufgang über Ungarnwar schon grandios …

Auf dem Weg nach Frankfurt

 Nach einer wettertechnisch wunderschönen Woche in Good Old Germany ging es dann mit meinem endlich erteilten Work Permit Visa (Single Entry) wieder Richtung Saudi Arabien.

 So, jetzt wird es endlich richtig losgehen … Healthcheck, Arbeitsgenehmigung (Ikama), Einladung für Susanne senden, saudischen Führerschein machen, Auto kaufen – nicht unter 8 Zylindern, Haus anmieten und beziehen … und dann … Susanne vom Flughafen abholen.

 Ich freu mich …

10.05.14 – Hier in Saudi sitzt man nicht nur an der Bar auf dem Trockenen

10. Mai 2014 Samstag (A) Flashlight

Ein interessantes Flashlight, mitten in Al Khobar, ziemlich weit vom Stand/Wasser entfernt.
Besonders interessant ist die Konstruktion der Stützen.

Im Hintergrund sehen wir nicht die Corniche sondern der Dammam-Khobar-Highway und der Sand gehört nicht zum Strand sondern ist hier allgegenwärtig, auch mitten in der Stadt.

09.05.14 – Was es nicht alles in KSA gibt???

09. Mai 2014  Freitag (A)   Flashlight

Was es nicht alles in KSA (Kingdom of Saudi Arabia) gibt – ist schon toll.

Es ist schon gut, dass Susanne und ich noch halbwegs konventionell geheiratet haben. (Goslarsche Zeitung vom 02. Mai 2014)

 

08.05.14 – 42 Grad

08. Mai 2014 Donnerstag (A)  Flashlight

So, jetzt ist es zum ersten Mal so weit. Das Thermometer kletterte heute zum ersten über die 40 Grad Marke hinweg.
Das ist schon eine echte Nummer. Sobald man die klimatisierten Räume verläßt, kleben Hemd, Hose und Jacke am Körper. Ich bin sehr gespannt, wie Juni, Juli und August werden – mit Temperaturen um die 50 Grad (und mehr).

Sogar die Autos fahren nicht bis zu Ampel vor sondern warten auf die Grünphase unter einer Brücke.

In den doch ausgesprochen langen roten Ampelphasen heizt die Sonne trotz Klimaanlage das Auto richtig auf.

06.05.14 – Es wachsen nicht nur Datteln auf den Palmen

06. Mai 2014 Dienstag (A) Flashlight

Ganz schnell mal wieder ein Arabian Flashlight nachgereicht:

Heute und morgen sind wir mit den Kollegen auf einem Symposium der King Fahad University of Petroleum and Minerals in Al Khobar. Wir begleiten dort eine Vortragsreihe als Co-Chair (ich hatte vermutet, das heisst, dass wir in der Veranstaltung keinen eigenen Stuhl für unseren Stand bekommen, sondern den vom Nachbarn, hier Yokogawa, mitnutzen dürfen).
… weit gefehlt, wir waren sogar Gold-Sponsor …

Das Uni-Gelände ist schon beeindruckend; ohne Auto nicht zu bewältigen, zudem der öffentliche Nahverkehr nicht existiert. Ich frage mich, wie die Studenten diese gewaltigen Entfernungen zwischen den Gebäuden überbrücken, denn bei 40-50 Grad ist das Fahrrad keine echte Alternative.

Grandioser Campus, aber nur Kerle, Mädels ist das Studieren hier nicht gestattet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

… Mensch, da kommt man so ins Plaudern …   wo war ich stehengeblieben? …  ach ja, Datteln und Palmen.

Auf der Suche nach dem Gebäude 20, in dem das Symposium stattfinden sollte, verirrte ich mich auf einen Parkplatz, der strategisch gar nicht so weit von dem Haupteingang des Gebäudes entfernt war. Auf diesem Parkplatz wuchsen Palmen, gigantisch hohe Dattelpalmen. Das Gelände scheint ja fruchtbaren Boden zu haben. Na ja, bei der geballten Ansammlung von Wissenschaft eigentlich auch kein Wunder. Bei näherem Hinsehen aber sahen die Palmen schon recht merkwürdig aus …

Auf diesen Palmen wachsen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Palmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Palmen waren leider künstlich und verbargen in ihrer Krone die Antennen für die Mobilfunkversorgung. Wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr die Antennen sogar erkennen.

06.05.14 – Wozu sind denn Ampeln da?

06. Mai 2014 Dienstag (A) Flashlight

Ja ja, die Amplen in Saudi, da fällt mir doch gleich ein wunderschönes englisches Gedicht ein
(für all Nicht-Engländer: es lohnt sich, sich die Mühe einer Übersetzung zu machen)

Diese Ampel zeigt übrigens gerade ROT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 .
..  life is like traffic light  …

when it’s green
the day vibes
the people’re moving
their pulses’re running
that vibe does people keep moving
during the day the sky’s turning into yellow

it’s yellow
the vibe becomes smoother
the spirits and energies from the running day
are flying through sky
the planet settles down
our emotions becomes warm like yellow sun

the planet gives a red signal
when it wanna sleep
vibe has been running all day and
is giving last noise
planet is sleeping.

25.04.14 – Back in Town

25. April 2014 Freitag (A)

 Schicksal – glückliche Fügung – nein, ganz einfach sorgfältige Planung.

Am Donnerstag, den 24.04. ging es mit dem Nachtflug das erste Mal auf einen Fast-Heimaturlaub. Leider –  für die Unternehmens-Reisekostenrichtlinien 2 Tage zu lange …
… und so ging es statt Business Class per Dienstreisen-Lufthansa-Chickenclass von Dammam nach Frankfurt und dann weiter nach Hannover.

… aber der Reihe nach …

Das saudische Wochenende ausnutzend musste ich 3 Tage zum Training nach Berlin und zudem hätte ich das Königreich eh verlassen müssen, da meine 30 Tage Visa-Gültigkeit abgelaufen war. Also ab in den Lufthansaflieger nach Frankfurt. Na ja, bequem ist anders.
Die Grufthansa setzte für den 6-Stunden-Flug  leider nur einen Cityhopper 737 ein – Knie unterm Kinn, Ellenbogen vor dem Bauch und leider meine Computertasche unter dem Vordersitz – wo eigentlich meine Füße chillen sollten. Ja und dann noch ein Mittelplatz – noch nicht mal die Voreinstellung meines Reiseportals meiner Weltfirma mit dem Menschen-Glogo-Recht auf einen Gangplatz funktioniert zufriedenstellend – bis auf die frühzeitige Abbuchung von meiner AMEX.
Die Videoauswahl des Miniaturbildschirms war seit Inbetriebnahme des Jets 1968 (lt. Wikipedia und Zustand der Sitzbezüge) vermutlich nicht mehr aktualisiert worden und das Essen war eine Beleidigung meiner international verwöhnten Geschmackspapillen.

An Schlafen war fast nicht zu denken, meine Nachbarn hatten anscheinend das gleiche Problem und versuchten, sich  stundenlang eine optimale Schlafposition zu erwälzen. Meine nächsten Anschaffungen werden eine aufblasbare Nackenstütze und ein Headset von Bose mit sustainable noise reduction sein.

… der Sonnenaufgang in Frankfurt aber entschädigte für diesen Horrorflug. 

Sonnenaufgang über dem Frankfurter Flughafen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In einer nur halbvollen Maschine ging es dann weiter nach Hannover und von dort aus mit dem Mietwagen weiter nach Goslar. Endlich mal wieder ein weing Grün ist doch trotz der niedrigen Temperaturen und des Regens auch ganz schön. Und morgen wird gegrillt, die weltberüchtigten Brontosauriersteaks – schön kross, mit viel Kräuterbutter und sauce like hell. 

Endlich mal wieder richtiges frisches grünes Grün

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

… mal schauen, wie der Rückflug wird, es ist leider wieder der gleiche Star Alliance Seelenverkäufer wie auf dem Hinflug. Auf jeden Fall werde ich vorher via Internet einchecken und den Platz richtig wählen.